Gipsgrube Grether - Maulburg
Mundloch der Gipsgrube Grether bei Maulburg / Dinkelberg (Mai 2008)
Name
Gipsgrube Grether
Länge des Ganges
?
Mächtigkeit
?
Bergbauspuren
verschlossenes Mundloch, Stollen mit gemauertem Eingangsbreich
Mineralien
-
Fundmöglichkeiten
keine
Bemerkung
lobenswertes Projekt zur Heimatgeschichte, sehenswert

Gipsgrube Grether

Sie befinden sich hier vor dem Stolleneingang (Stollenmundloch) der ehemaligen Gipsgrube von Bartlin Grether aus Maulburg. Er war 1828 Inhaber des Lehens und hat den Gips bergmännisch, d.h. unter Tage abgebaut. Der gebrochene Gips wurde dann in der Gipsmühle hinter dem Gasthaus „Zur Blume“ zu Bau- und Ackergips weiter verarbeitet. Aus vermutlich wirtschaftlichen Gründen wurde im Jahre 1903 der Gipsabbau stillgelegt.

Im Jahre 2004 wurde der Zugang und Eingangsbereich zum Stollen durch die Arbeitsgruppe des Geschichts- u. Kulturvereins e.V. Maulburg neu angelegt.

Gipsgrube Heil

Weiter südlich an der Straße nach Adelhausen befand sich noch eine weitere Gipsgrube, die an Jakob Heil aus Maulburg 1874 verliehen wurde. Die Grube ging dann 1890 an Ernst und Karl Grether über. 1904 fiel die Grube ins Bergfreie, d.h. das Lehen wurde wegen Nichtbetriebes aufgehoben.

An verschiedenen Stellen in der näheren Umgebung wurde ebenfalls nach Gips gesucht und gegraben.
Text der Infotafel am Stollenmundloch der Gipsgrube Grether
Eingangsbereich der Gipsgrube Grether (Mai 2008)